Schweres Erdbeben an der Iran und Irak-Grenze

CEDIM[13.11.2017 09:45 MEZ]
Ein Erdbeben der Stärke 7,3 in einer Tiefe von 22 km hat gestern um 18:18 UTC (12..11.2017) die Region zwischen Irak und Iran schwer getroffen. Dutzende Menschen kamen dabei offenbar ums Leben, Hunderte wurden verletzt.

Bereits um 19:41 UTC veröffentlichten wissenschaftliche Mitarbeiter von CEDIM  sogenannte "Schüttelkarten" (engl. Shaking map), die den potentiellen Disastereinfluss basierend auf den Bodenbewegungen und der Schüttelintensität nach einem Erdbeben wiedergeben (Abb. recht, © Andreas Schäfer, KIT).

Erste Schadenschätzungen von Dr. James Daniell, Senior Schadenmodellierer in CEDIM, gehen von einen wirtschaftlichen Schaden von 345 Millionen US-Dollar aus (Unsicherheitsbereich: 119 bis 787 Millionen US-Dollar). Die Zahl der Todesopfern werden auf 346 (Unsicherheitsbereich 87 bis 905) geschätzt. Aktuelle wurden bereits 222 Tote bestätigt (Stand: 13.11.2017, 8:45 UTC).

Mehr (aktuelle) Infos findet man auf earthquake-report.com.