FDA-Aktivitäten

2015

Erdbeben, Nepal/China/Indien/Bangladesh

  Kurzfassung folgt
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2014

Typhoon 'Rammasun', Philippines/China/Vietnam

  Kurzfassung folgt
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2013

Supertyphoon 'Haiyan/Yolanda', Philippines

  Der Kategorie 5 Typhoon traf in der Nähe von Guiuan in Eastern Samar am 07.11. um 20:40 UTC, mit den höchsten je gemessenen Windgeschwindigkeiten bei einem Landfall, auf Land. Zuvor traf der Typhoon auf Palau, wo er einigen Schaden anrichtete. Windböen erreichten die vorhergesagte Spitzengeschwindigkeit von 380 kph kurz vor dem Landfall. Das warme Meerwasser und die geringen Scherwinde trugen zu er desaströsen Intensität des Typhoons vor dem Landfall bei. Der zentrale Luftdruck war mit 885hPa (entsprechend Joint Typhoon Warning Center) berechnet worden, was nur 5 Typhoone im westlichen Pazifik in 25 Jahren erreichen (Megi 2010, Flo 1990, Ruth 1991, Yuri 1991). Die Windgeschwindigkeiten fielen deutlich auf 150 kph über Vietnam und Süd-China (Hainan) ab. Der Typhoon löste sich am 11.11. über China auf.
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Superzyklon 'Phailin', Indien

  Zu Beginn der zweiten Hälfte des Oktobers 2013 entwickelte sich eine sehr starker Zyklon über dem Golf von Bengalen. Superzyklon 02B Phailin hatte durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von bis zu 259 km/h und wurde damit als Kategorie 5 Sturm klassifiziert, der höchsten Kategorie in der Saffir-Simpson Skala. Phailin wurde zu einem der stärksten tropischen Zyklone die je im Nord-Indischen Ozean dokumentiert wurden. Phailins Weg führte vom Ozean aus nach Nord-Osten und traf in der Indischen Provinz Odisha an Land, wo er enorme Schäden verursachte.
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Juni-Hochwasser 2013, Mitteleuropa

  Langanhaltende, starke Niederschläge haben im Zusammenspiel mit extrem ungünstigen Vorbedingungen zu einem großräumigen, einzugsgebietsübergreifenden Hochwasserereignis geführt. Das Ereignis übertrifft in Ausdehnung und Gesamtstärke derzeit bereits das Augusthochwasser 2002 und das Sommerhochwasser vom Juli 1954 (vorbehaltlich Unsicherheiten in Rohdaten von Wasserstand und Abfluss).
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2012

Hurrikan 'Sandy', Nordamerika

  Sandy zog ab dem 25. Oktober 2012 zunächst über die Karibik, drehte dann auf dem Atlantik nach Norden und traf in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober in New Jersey auf die Ostküste der USA. CEDIM untersucht den Hurrikan Sandy und dessen Folgen zeitnah in einer Forensischen Katastrophenanalyse. An der Analyse wirken Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen mit: Meteorologie, Hydrologie, Ingenieurwissenschaften, Geographie, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften. Die Ergebnisse der Analysen werden in mehreren Berichten veröffentlicht.
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Dürre und Hitze in den USA

  CEDIM erforscht die Dürre und Rekordtemperaturen in den USA im Frühjahr und Sommer 2012 sowie deren Folgen. Zu den forensichen Analysen tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen bei. Ein erster, auf meteorologische Aspekte fokussierter Bericht erschien Ende August. Ein aktualisierter und um Betrachtung möglicher Schäden und sozialer Vulnerabilität erweiterter Bericht ist am 24. September 2012 erschienen.
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Taifun 'Saola', Philippinen und Taiwan

  Großflächige Überschwemmungen, Hangrutsche, mehr als 30 Tote, viele Verletzte und tausend Obdachlos gewordene – das sind, nach ersten Einschätzungen, die Schäden des Taifuns gewesen. Der tropische Zyklon Saola überquerte erst die Philippinen und danach Taiwan zwischen dem 28. Juli und dem 3. August 2012. Saola bewegte sich extrem langsam über Taiwan, was zu extremen Niederschlägen von insgesamt bis zu 1000 mm in 48h an einigen Stationen führte. Der Weg von Saola sowie die hohen Niederschläge waren durch die Wettervorhersagemodelle nicht genau vorhergesagt worden.
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Erdbebensequenz, Italien

  Zwei starke Erdbebensequenzen erschütterten die Emilia-Romagna Region in Nord Italien am 20. und 29. Mai 2012. Am stärksten betroffen waren die Provinzen Ferrara, Bologna, Modena und Reggio nell'Emilia. Das stärkste Beben hatte eine Momentenmagnitude von 6,1 und fand am 20. Mai um 04:04 Uhr, Ortszeit (GEOFON) statt. Es folgten mehrere Nachbeben, zwei davon mit einer Magnitude höher als 5. Das Hauptbeben der zweiten Sequenz hatte eine Magnitude von 5,8 und fand am 29. Mai um 09:00 Uhr statt, auch diesem folgten zwei Erdbeben mit einer Magnitude von mehr als 5 am selben Tag. Ein Vorbeben beider Sequenzen mit einer Magnitude von 4,1 ereignete sich ca. drei Stunden vor dem ersten Hauptbeben.
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2011

Van-Erdbeben, Osttürkei

  Das Erdbeben der Magnitude 7.2 bei Van in der Osttürkei am 23. Oktober 2011 bildete ein erstes Beispiel für zeitnahe forensische Katastrophenanalysen. Zu den erstellten Analysen trugen ein Seismologe, drei Ingenieure, eine Sozialwissenschaftlerin, ein Ökonom und ein Meteorologe bei. Es wurden vier Berichte erstellt und veröffentlicht: ein Situationsbericht direkt nach dem Erdbeben (24.10.), ein aktualisierter Situationsbericht (25.10.), ein Bericht zu Aspekten in Zusammenhang mit Notunterkünften und mit einem Vergleich früherer Erdbeben in der Region (26.10.) und ein umfassender Bericht (2.11.).
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Tohoko-Oki (Honschu) Erdbeben, Japan

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