Wie können kritische Auswirkungen von Hitzeperioden im urbanen öffentlichen Raum besser erfasst werden?

Das CEDIM-Doktoranden-Projekt zur Sommerhitze untersucht den Zusammenhang zwischen fernerkundlichen Erhebungen, lokalen Messungen und subjektivem Empfinden der Bevölkerung in der Karlsruher Innenstadt.

Die Klimaerwärmung wird vor allem in den Städten zukünftig zu hohen, sommerlichen Belastungen führen. Im Rahmen der CEDIM-Ausschreibung „Auswirkungen von Hitzewellen und Dürren in Deutschland auf Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie“ sollen daher unter anderem Möglichkeiten zur Erfassung der Auswirkung und Wahrnehmung von Hitzewellen im urbanen Raum untersucht werden. Diese Untersuchungen werden im Rahmen des Teil-Projektes „Wahrnehmung von Hitzeperioden in öffentlichen Räumen“ in den kommenden 3 Jahren durchgeführt.

Öffentliche Räume wie städtische Plätze und Fußgängerbereiche in Karlsruhe bilden dabei den Fokus der geplanten Untersuchung. Die Wissenschaft kann einerseits Hitzeperioden und Temperaturextreme naturwissenschaftlich-physikalisch über Satellitendaten und lokale, (bio-)meteorologische Messungen erfassen, andererseits sozialwissenschaftlich über Befragungen die Auswirkung der Hitze und deren Wahrnehmung in der Bevölkerung abbilden. Ziel des Projektes ist es, alle drei Betrachtungsebenen sowie deren Wechselbeziehungen zu erfassen und daraus Rückschlüsse über die Belastungssituation in Hitzeperioden sowie möglichen Diskrepanzen in der Wahrnehmung abzubilden.

Forschungskonzept Hitzeprojekt

Kombiniertes Forschungskonzept

Zugehöriges Institut am KIT: Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF), Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Autor: Denise Böhnke (Juni 2023)